Operative Spezialisten
Sobald wir auf der Suche nach Operativen Spezialisten (w/m/d) sind, finden Sie die Stellenausschreibungen in unserem Jobportal.
Für weitere Infos melden Sie sich gerne per Mail unter atm.spezialisten@dfs.de.
Flugdatenbearbeiter (w/m/d)
Was macht ein Flugdatenbearbeiter?
Flugdatenbearbeiter arbeiten in einer der vier DFS-Kontrollzentralen (Karlsruhe, Langen, München, Bremen). Die Hauptaufgaben sind das Überprüfen von Flugplänen und Flugplanfolgemeldungen, sowie das Anpassen von Flugplänen bei kurzfristigen Änderungen (z.B. Gewitter oder andere unvorhergesehene Ereignisse). Flugdatenbearbeiter aktivieren Flugpläne, koordinieren mit anderen Flugsicherungsstellen und stimmen sich mit den Fluglotsinnen und Fluglotsen ab, um einen reibungslosen Flugverkehr unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten zu gewährleisten. Außerdem sorgen Flugdatenbearbeiter dafür, dass den Fluglotsen aktuelle Informations- und Wetterdaten zur Verfügung stehen.
Wie wird man Flugdatenbearbeiter?
Flugdatenbearbeiter kann man auf verschiedenen Wegen werden. Externe Bewerber wählen den Weg über die Karriereseite der DFS. Die Anforderungen umfassen einen mittleren Bildungsabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder Abitur/ Fachabitur, gutes Englisch und berufsbezogene Soft-Skills. Es gibt keine Altersbegrenzung für die Bewerber. Die Bewerber durchlaufen verschiedene Phasen, darunter Telefoninterviews, Tests zur mentalen Leistungsfähigkeit, Worksamples und ein Einzelinterview.
Die Ausbildung dauert knapp zwei Jahre und umfasst neben theoretischen Inhalten auch praktische Phasen.
Wie kann man sich bewerben?
Interessierte können sich für die Position als Flugdatenbearbeiter bewerben, wenn Stellenangebote auf der Karriereseite ausgeschrieben sind.
Portrait als pdf | "Mittendrin statt nur dabei"
Dominik Huhn arbeitet als Flugdatenbearbeiter in der Kontrollzentrale Langen –
und ist für die Lotsen um ihn herum der wichtigste Ansprechpartner: Er hat für
jedes Gewitter eine Lösung und schützt die Kolleginnen und Kollegen vor zu viel Verkehr.
Aviation-Talk auf YouTube | Was macht ein Flugdatenbearbeiter (Bei Klick auf den Link erfolgt eine Weiterleitung zu YouTube)
Fluginformationsdienst-Spezialist (w/m/d)
Was macht ein zFIS-Spezialist?
FIS-Spezialisten leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im Luftraum. Sie stellen Informationen und Hinweise für Piloten während des Fluges bereit. Dieser Service heißt Fluginformationsdienst, kurz FIS. Genutzt wird er von Flugzeugführern, die nach Sichtflugregeln fliegen und nicht von Fluglotsen kontrolliert werden. FIS ist im kontrollierten und unkontrollierten Luftraum auf bestimmten Sprechfunkfrequenzen zu erreichen. Die zuständige Kontrollzentrale ist Langen. Zu den Aufgaben der FIS-Spezialisten zählen zum Beispiel gezielte Wetterinformationen an Piloten, die sich über die Frequenz gemeldet haben, oder die Unterstützung bei der Navigation. Außerdem werden in engem Kontakt mit Fluglotsinnen und Fluglotsen beabsichtigte Durchflüge durch freigabepflichtige Lufträume oder Flugregelwechsel koordiniert. Zudem werden FIS-Spezialisten in Sonderfällen aktiv, indem sie individuelle Empfehlungen geben und situationsgerecht auf unerwartete Ereignisse reagieren. FIS stellt aber keine Staffelung her – dazu ist der Pilot nach Sichtflugregeln selbst verpflichtet.
Wie wird man zFIS-Spezialist?
Die Anforderungen umfassen einen mittleren Bildungsabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder Abitur/Fachhochschulreife. Gute Englischkenntnisse, insbesondere gemäß dem ICAO Language Proficiency Level 4, sind wichtig. Zusätzlich sollten Bewerber über Fähigkeiten im Umgang mit modernen Kommunikationsmedien und Datenverarbeitungssystemen sowie über ausgeprägtes schlussfolgerndes Denken, Konzentrationsfähigkeit und Wahrnehmungsgeschwindigkeit verfügen. Der Weg zur Ausbildung als Fluginformationsdienst (FIS) Spezialist beginnt mit einem Auswahlverfahren, das aus verschiedenen Phasen besteht. Dieses umfasst in der Regel ein Telefoninterview, Tests zur mentalen Leistungsfähigkeit im CBT-Studio (Computer-Based Training) der DFS-Akademie, ein Worksample, bei dem Bewerber in die Rolle eines FIS-Spezialisten schlüpfen, und ein weiteres Interview mit einem FIS-Supervisor und einem Psychologen.
Wie kann man sich bewerben?
Interessierte können sich für die Position als zFIS-Spezialist bewerben, wenn Stellenangebote auf der Karriereseite ausgeschrieben werden. Späterer Einsatzort ist ausschließlich die FIS-Zentrale am Campus Langen.
Portrait als pdf | "Augen auf für die Sichtflieger"
Saskia Maack hat an ihrem Arbeitsplatz den Luftraum über der nördlichen Hälfte Deutschlands im Blick. Per Funk unterstützt sie Piloten, die auf Sicht fliegen.
Flugberater (w/m/d)
Was macht ein Flugberater?
Flugberater werden in der DFS sowohl in der Flugberatung als auch im angegliederten NOTAM Office eingesetzt. NOTAMs sind wichtige Informationen, die an Piloten oder Flughafenbetreiber herausgegeben werden, um sie über Änderungen oder besondere Ereignisse in der Luftfahrtumgebung zu informieren. Die DFS betreibt eine zentrale Flugberatungsstelle am DFS-Campus in Langen (Aeronautical Information Service Center, AIS-C) Die Arbeit eines Flugberaters lässt sich in folgende Aufgabenbereiche unterteilen:
- Flugberatungsdienst inkl. Flugplanbearbeitung
- NOTAM Bearbeitung
- Landeplatzüberwachung
Im Rahmen der Flugberatung liegt der Fokus vor allem auf der Beratung des Piloten zum bevorstehenden Flug sowie die Bereitstellung aller Informationen und Unterlagen, die für ein Flugvorhaben benötigt werden. In der Folge kann der Pilot auch die Entgegennahme, Bearbeitung und Weiterleitung seiner Flugpläne und Flugplanfolgemeldungen durch den Flugberater sicherstellen lassen.
Im Bereich des NOTAM Office ist der Flugberater der Ansprechpartner für Behörden, Flugschulen und Privatpersonen, sofern sie besondere Benutzungen des Luftraums, mit möglichen Störungen für den Flugverkehr, bekannt machen wollen (z. B. Schließung von Flugplätzen, Wartung von Funknavigationsanlagen, Massenaufstiege von Kinder Ballonen etc.). Die Landeplatzüberwachung als dritter Bereich überwacht die zeitgerechte Landung der Flüge an unkontrollierten Plätzen. Die Kundschaft des Flugberatungsdienst umfasst dabei sowohl Linien und Chartergesellschaften als auch Geschäfts- und Privatpiloten bis hin zur Segel-, Ultraleicht- oder Freiballon-Fliegerei.
Wie wird man Flugberater?
Um Flugberater zu werden, können Bewerber verschiedene Wege einschlagen. Die Anforderungen beinhalten einen mittleren Bildungsabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder Abitur/Fachhochschulreife. Gute Englischkenntnisse sowie Softskills sind wichtig. Der Auswahlprozess beginnt mit einem Telefoninterview, das auf Englisch geführt wird, da Teile der Ausbildungsinhalte in Englisch vermittelt werden. Es folgen Tests zur mentalen Leistungsfähigkeit im CBT-Studio (Computer-Based Training) der DFS-Akademie sowie ein Worksample und ein Einzelinterview.
Wie kann man sich bewerben?
Interessierte können sich für die Position als Flugberater bewerben, wenn Stellenangebote auf der Karriereseite ausgeschrieben werden. Späterer Einsatzort ist das AIS-C am Campus Langen.
Portrait als pdf | "Heiße Tipps für die Piloten"
Immanuel Fach kam bei einem Schülerpraktikum erstmals mit der DFS in Berührung. Es dauerte danach mehr als ein Jahrzehnt, ehe er als Flugberater zur Flugsicherung zurückfand.
Platzkoordinator (w/m/d)
Was macht ein Platzkoordinator?
Die Arbeitsplätze der Platzkoordinatoren sind die Tower-Kanzeln der DFS. Dieser Beruf beinhaltet die Koordination von Flugbewegungen, Freigaben zum Starten der Triebwerke sowie die Anpassung von Flugplänen an sich ändernde Bedingungen wie Wetter oder technische Probleme. Per Funk erteilen sie den Piloten die Streckenfreigabe (“Delivery“) an den Standorten Frankfurt, Düsseldorf, München und Berlin und übernehmen damit einen Aufgabenbereich, der an den anderen Tower-Standorten von Lotsen abgedeckt wird. Platzkoordinatoren sorgen für einen reibungslosen Ablauf des Flugverkehrs am Airport, indem sie die Abfolge der Flugbewegungen optimieren und die Abflugkapazitäten steuern.
Wie wird man Platzkoordinator?
Der
Ausbildung zum Platzkoordinator geht in der Regel eine abgeschlossene
Ausbildung zum Flugdatenbearbeiter voraus. Ein anderer Weg ist die ab-initio
Ausbildung. Die Anforderungen umfassen in der Regel eine
abgeschlossene Berufsausbildung, Fachabitur oder Abitur, Kenntnisse in Englisch
und Soft Skills. Liegt zum Bewerbungszeitpunkt kein Funksprechzeugnis (AZF)
vor, wird es im Rahmen der Ausbildung erworben. Es gibt keine Altersbegrenzung
für die Bewerber.
Wie kann man sich bewerben?
Interessierte können sich für die Position als Platzkoordinator bewerben, wenn Stellenangebote auf der Karriereseite ausgeschrieben werden. Späterer Einsatzorte können die Tower in Frankfurt, München, Berlin und Düsseldorf sein.
In stressigen Situationen ruhig bleiben - das hat Patrick Krämer schon als Jugendlicher gelernt. Diese Eigenschaft ist in seinem Job als Platzkoordinator bei der DFS unabdingbar. Sie half ihm auch, als er privat ein Unglück erlebte.